
Die verschiedenen Isomatten Typen
Im Grunde gibt es vier verschiedene Arten von Isomatten. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Wir helfen dir, je nach Einsatzbereich, die Passende auszuwählen.
Matten Typ | Langlebigkeit | Wärme | Komfort | Packmaß | Handhabung |
---|---|---|---|---|---|
Isolierte aufblasbare Matten | ★★★ | ★★★★★ | ★★★★★ | ★★★★ | ★★★ |
Selbstaufblasende Matten | ★★★ | ★★★ | ★★★ | ★★★ | ★★★★ |
Nicht isolierte aufblasbare Matten | ★★ | ★★ | ★★★ | ★★★★★ | ★★★ |
Schaumstoffmatten | ★★★★ | ★★ | ★★ | ★ | ★★★★★ |
Isolierte aufblasbare Matten
Diese Matten liefern unter mehreren Gesichtspunkten die beste Leistung im Vergleich mit den anderen Mattenarten. Sie isolieren extrem gut, sie sind leicht, besonders bequem und lassen sich sehr klein zusammenpacken. Die Sorge, die Matte im Gebrauch durch kleine Löcher oder Risse zu beschädigen, ist nahezu unbegründet. Dies kommt wesentlich seltener vor, als angenommen. Kleine Beschädigungen lassen sich auch leicht wieder reparieren. Für Nächte bei kalten Temperaturen, für gewichtsbewusste Kunden und für alle, die Wert auf hohen Liegekomfort legen, gibt es derzeit kein besseres Angebot – auch wenn man zunächst einmal einen höheren Betrag als bei anderen Modellen investieren muss. Der erholsame Schlaf ist es allemal wert!
Selbstaufblasende Matten
Diese Matten gehören ebenfalls schon zu den Veteranen der Branche. Im Inneren kommt ein Schaum zum Einsatz, der zunächst einmal selbst Luft aufnimmt und später weiter befüllt wird, bis die Mattenhärte den eigenen Vorstellungen entspricht. Diese Matten sind deutlich bequemer als Schaumstoffmatten, sie sind wärmer und wiegen nur wenig mehr. Sie sind einfach in der Anwendung und ziemlich robust, das Packmaß ist deutlich geringer und findet auch im Rucksack Platz. Als Allround-Matte für den Einsatz beim Camping erfüllt sie ihren Zweck, aber es gibt längst bessere Produkte auf dem Markt.
Nicht isolierte aufblasbare Matten
Diese Matten sind fantastisch leicht und recht bequem, allerdings isolieren sie nur wenig und sind etwas anfälliger für Beschädigungen. Wenn das geringe Gewicht die größte Rolle spielt (z.B. bei Ultra-Läufen und Bergmarathons) und ein Schaden an der Matte nicht lebensbedrohlich werden kann, sind sie eine gute Wahl. Unsere Athleten schätzen diese Matten, aber man muss einfach etwas vorsichtiger mit ihnen umgehen.
Schaumstoffmatten
Der Klassiker in der Outdoor-Branche, der schon seit Generationen von vielen Bergsteigern und Wanderern geschätzt wird. Nach wie vor werden sie quer über den Rucksack geschnallt durch die Berge getragen. Sie sind extrem robust, unkompliziert und relativ günstig in der Anschaffung. Sie haben jedoch auch ihre Nachteile. Besonders bequem sind sie nicht und sie haben ein großes Packmaß. Auf steinigem Untergrund oder in alpinen Biwaks, wenn bei der Funktion einer Matte nichts schief gehen sollte, haben sie noch eine gewisse Berechtigung. Nichtsdestotrotz gibt es heute bessere Optionen am Markt.
Die richtige Isomatte auszuwählen, ist genauso wichtig, wie den passenden Schlafsack zu finden. Mit der richtigen Kombination schläfst du auch im härtesten Biwak gut.